“Ich glaube, wir sind ein ziemlich ambitionierter Kunde, in Bezug auf Geschwindigkeit muten wir uns und auch unseren Dienstleistern manchmal viel zu,” sagt Markus Kollatz, Head of Application Development bei Bell Food Group. In den Bereich Application Development fällt auch die SAP-Basis. Die SAP-Basis umfasst ein Team von drei Personen.
Als das Unternehmen 2016 mit den ersten S4/HANA-Implementierungen begann, suchte Markus Kollatz einen verlässlichen Partner. blueworks wurde ihm von einem Kollegen empfohlen. “Es gab sehr viel Arbeit, weil in sehr kurzer Zeit viele Systeme aufgebaut werden mussten”.
Zuverlässigkeit ist zentral. Die Bell Food Group produziert unter anderem Fleischwaren und Fischprodukte. Ein Blick auf die Risiken zeigt, wie wichtig eine zuverlässige Systemlandschaft ist. Wenn die Produktion oder die Lieferkette unterbrochen wird, steht viel auf dem Spiel. Ein einfaches Beispiel verdeutlicht dies: “Man geht zum Metzger oder in den Supermarkt, um für Gäste Fleisch zu kaufen. Wenn die Ware da ist, ist man zufrieden. Wenn sie nicht da ist, kauft man vielleicht eine Alternative, oder im schlimmsten Fall geht man in ein anderes Geschäft,” so Markus Kollatz. Die Marke Bell leidet, und unter Umständen leidet auch der direkte Kunde von Bell, weil dessen Kundschaft nicht findet, was sie haben wollen.
Entsprechend muss sowohl die Planung als auch die Implementierung von Softwareprojekten den Anforderungen der Lebensmittelindustrie folgen. Dabei ist der Unterschied zu Firmen in anderen Märkten enorm. Markus Kollatz: “Bei einem Auto würde niemand vom Vertrag zurücktreten, wenn sich die Auslieferung um einen Tag verzögert. Bei Lebensmitteln geht man nicht am nächsten Tag erneut, man geht zur Konkurrenz.”
