Upgrade auf SPS09: Lösen Sie zwei Probleme auf einmal

In diesem Eintrag lesen Sie:

  • Wieso ein Upgrade auf SPS09 Sinn macht
  • Deadline: Sie müssen noch vor dem 1. Januar 2020 auf Solution Manager 7.2 sein, ansonsten verlieren Sie Ihren Zugang zu SAP’s Support Backbone
  • Wenn Sie uns bis zum 15. Oktober bestätigen, dass Sie diese Upgrades mit blueworks machen wollen, gewähren wir Ihnen 10 % Rabatt!

SAP hat diesen Monat SPS09 veröffentlicht, das neuste Support Package Stack für HANA. Wie immer gibt es die verschiedensten Gründe dafür, dieses Update zu implementieren—diesmal allerdings ist die Angelegenheit wichtiger als üblich.

Weiter unten finden Sie eine kurze Übersicht über die wichtigsten Neuerungen in SPS09. Aber zuerst gibt es ein weiteres, sehr wichtiges Thema:

Ab 1. Januar 2020 sind die Notes von SAP digital signiert. Die derzeit verbreitetsten Versionen von SAP Solution Manager sind nicht in der Lage, diese Notes zu lesen. Das heisst, dass jedes Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf SAP Solution Manager 7.2 läuft, den Zugang zum SAP-Support komplett verlieren wird. Kurzum:

Wenn Sie das Upgrade nicht bald implementieren, verlieren Sie per 1. Januar 2020 Ihren Zugang zum SAP Support Backbone.

Falls Sie sich fragen, was das mit SPS09 zu tun hat: Ganz einfach. Um auf die digital signierten Notes zugreifen zu können, muss Ihr System mindestens auf SPS07 laufen. Dieses Package kam bereits 2014 heraus. Das ist eine gute Weile her, wobei längst nicht alle User auf diesem Stand sind.

Während SAP Solution Manager 7.2 unvermeidlich ist, können Sie statt auf SPS07 oder SPS08 gleich auf SPS09 updaten. Damit bringen Sie Ihre SAP-Landschaft auf den neusten Stand und stellen sicher, dass Sie auf besagte Notes und damit auf das SAP Support Backbone weiterhin zugreifen können.

Warum nicht gleich alles auf einen Streich erledigen: Rauf auf SPS09, und Ihre Systeme werden den derzeitigen Technologien und Fortschritten wieder gerecht.

Was uns zur Empfehlung von blueworks bringt:

Falls Sie noch kein Upgrade auf SPS07 gemacht haben, gehen Sie gleich auf SPS09—und bekommen Sie so alle neusten SAP-Updates und Erweiterungen gleich mitgeliefert.

Melden Sie sich bei uns, falls Sie Details hören möchten. Es lohnt sich, wie Sie am Ende dieses Eintrags lesen können!

Aber nun zu SPS09 und einer kurzen Übersicht:

Kurze Übersicht: Die wichtigsten Neuerungen in SPS09

1. Project Management

In dieser Sparte integriert SPS09 das Test Management besser als zuvor und führt einen neuen “Test Management”-Tab ein, der den Teststatus sowie offene Defects anzeigt.

Der Vorteil davon ist, dass Sie jetzt den Status Ihres Projekts problemlos überprüfen können, was wiederum die Transparenz der verschiedenen Testpläne verbessert.

2. Test Management

Hier macht SPS09 das Ändern von Dokumentation in Echtzeit möglich, was zeitintensives Importieren und Hochladen unnötig macht. Die einzige Bedingung ist, dass Sie Internet Explorer zur Verfügung haben, anderenfalls können Dokumente, die auf einem Microsoft-Format basieren, nicht geöffnet werden.

Das heisst, dass Ihnen jetzt ein schnellerer und einfacherer Weg zur verfügung steht, Updates zu erledigen, und Sie schneller zu wichtigeren Dingen übergehen können.

3. Change Control Management

Das verbesserte Change Request Management (ChaRM) in SPS09 macht es möglich, verschiedene Dokumentationselemente zwischen verschiedenen Change Documents hin- und herzuverschieben. Das heisst, dass das Handling der Dokumentation Ihrer technischen Komponenten (SAP ebenso wie andere) sehr viel effizienter und auch einfacher wird.

Ein weiteres nützliches Upgrade ist die Vereinfachung der Verschiebung eines Objekts zur White List. Die entsprechende Anfrage ist nach SPS09 direkt in Pop-Ups eingebunden und kann entweder über das Interface des Administration Cockpit Web Client, Über die My Inbox SAP Fiori App, oder alternativ per E-Mail gutgeheissen oder abgelehnt werden.

Das wiederum spart Zeit. Entwickler können mühelos nach Verschiebungen ersuchen, und Manager können die Anfragen direkt annehmen oder ablehnen.

Eine weitere Neuerung im Change Control Management betrifft die Lock Conflict Logs. Diese tauchen ab SPS09 im System Log auf, wann immer während eines Retrofits ein Konflikt auftritt. Der zusätzliche Eintrag im System Log zeigt auf, wann und weswegen der Konflikt auftrat.

Das verbessert die Transparenz der entsprechenden Prozesse und macht es einfacher, sie nachzuverfolgen.

Ebenfalls neu ist, dass Transport of Copies (ToC) automatisch ins QAS importiert werden. Das heisst, dass jede Generierung eines ToC automatisch auch einen Import ins entsprechende QAS auslöst. Damit fällt wiederum eine zeitintensive Tätigkeit weg, und Ihren Leuten bleibt mehr Zeit für wichtigere Dinge.

Und schliesslich wird mit SPS09 ein neuer “Show Conflict History”-Button eingeführt, der in den Transport-Related Checks nun die ATC Check-Resultate für zuvor ignorierte Warnungen darstellt. Das erlaubt es Ihnen, schnell auf Prozesslogs zuzugreifen, was z.B. während eines Audits hilfreich sein kann.

4. IT Services Management

SPS09 führt die Möglichkeit ein, im SAP Support Portal gewisse Systeme zu markieren, die unter EU-Datenschutzrichtlinien fallen. Alle Vorfälle, die mit einem auf diese Weise markierten System zusammenhängen, werden danach dargestellt, und Parteien ausserhalb der EU können nicht mehr auf sie zugreifen. Alle betroffenen Dateien werden ebenfalls markiert, und Zugriff auf sie auf Parteien beschränkt, die in der EU residieren.

Kurzum, das neue Feature beschränkt den Zugriff auf bestimmte Systeme, um sicherzustellen, dass sich die Operationen und Aktivitäten Ihres Geschäfts innerhalb der EU-Richtlinien befinden.

5. Technical Administration

Eine nennenswerte Neuerung hier ist, dass nach SPS09 der Scheduled Work Mode für HANA automatisch an alle davon betroffenen HANA-Mandatendatenbanken weitergereicht wird, und wo nötig ebenso an damit verbundene Applikationssysteme. Das heisst, dass das Aufsetzen von Scheduled Work Modes einfacher wird, und dass Abhängigkeiten zwischen den betroffenen Datenbanken automatisch geregelt werden.

Das entsprechende Interface verfügt neu auch über eine Liste von Mandantendatenbanken, verschiedenen Instanzen sowie der betreffenden Kosten und Applikationssysteme.

6. Job Management

SPS09 führt neu auch einen vereinfachten Job Management Prozess ein, der Validation Checks ebenso einschliesst wie BAdI-Optionen für eine mögliche Integration mit Ihrem eigenen Ticketing-System. Das heisst, dass hier ITSM nicht benötigt wird, und dass Sie die Option haben, Ihr eigenes Job Management mit dem Ihrer Partner besser zu integrieren.

7. Übersicht: Support für Cloud- und Hybridprodukte

Support für Cloud- und Hybridprodukte steht per SPS09 wie folgt zur Verfügung:

Support for cloud and hybrid products
Support for cloud and hybrid products – Availability overview

Zusammenfassung:

SPS09 führt eine ganze Reihe von Änderungen ein, die spezifisch darauf ausgelegt sind, Ihre Prozesse zu optimieren und Zeit zu sparen—und, als Ergebnis davon, auch Ressourcen und Geld.

Gleichzeitig macht dieses Upgrade auch Sinn, weil es Ihre Systeme auf den verlangten Stand bringt, um auf digital signierte Notes zugreifen zu können.

Und das wiederum ist eine absolute Bedingung dafür, auch nach dem 1. Januar 2020 noch Zugriff auf das SAP Support Backbone zu haben.

Und zu guter Letzt ein Angebot:

Das bevorstehende Upgrade auf SAP Solution Manager 7.2 sowie auch SPS09 ist ein potenzieller Zeitfresser und könnte, je nach Voraussetzungen in Ihrem Unternehmen, unter Umständen auch kompliziert werden.

Für uns heisst das, dass je näher wir der Deadline am 31. Dezember kommen, desto mehr Arbeit werden wir haben. Was wiederum das Potenzial hat, uns die Feiertage zu vermiesen.

Deswegen möchten wir die Sache organisiert angehen und bieten allen Kunden, die uns bis 15. Oktober bestätigen, dass sie das Upgrade mit uns machen wollen, 10 % Rabatt an. Falls das für Sie interessant klingt, lassen Sie es uns bald wissen—dieses Angebot wird populär.

Für weitere Informationen zum SAP Solution Manager 7.2, der bevorstehenden Änderung des SAP Support Backbone, und zum Upgrade auf SPS09 kontaktieren Sie bitte Stefan Thomann über stefan.thomann [at] blue.works


Kenneth Staub

Kenneth Staub ist SAP Focused Build Coach und Managing Partner bei blue.works. Er spezialisiert sich auf Focused Build Integrationen und Tool-Coaching, Process Management sowie Business Process Monitoring und Improvements. Kenneth führt die estnische Tochtergesellschaft und ist verantwortlich für die NORDICS-Märkte. Er hält einen eidg. Fachausweis als ICT System- und Netzwerktechniker.

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